Massivglas

Umformverfahren von Massivglas


Isotherme und nicht-isotherme Massivglasumformung

Das Glaspressen eignet sich zur wirtschaftlichen Herstellung von Hochpräzisionsoptiken in hohen Stückzahlen. Aufwendige Verfahren wie Schleifen und Polieren entfallen weitgehend oder ganz.
Nach einer definierten Erwärmung des Glases senkt sich die Viskosität ab, so dass das Glas zwischen zwei Werkzeugen eine Umformung erfährt und nach der Abkühlphase keine weitere Bearbeitung mehr notwendig ist.
Zu den hergestellten Geometrien gehören beispielsweise Sphären, Asphären, diffraktive Strukturen, Linsen-Arrays oder Freiformoberflächen.
Einsatzbereiche solcher Bauteile findet man in der Medizintechnik, dem Automotive-Bereich oder in der Sensortechnik.


Bei dem isothermen Glaspressen sind die Prozesstemperaturen des Glas-Rohlings als auch das Umformwerkzeugs während der gesamten Zyklen gleich.

Bei dem nicht-isothermen Glaspressen hingegen sind die Temperaturen das Glas- Rohlings und des Formwerkzeugs unterschiedlich. Diese Temperaturtrennung bietet erhebliche Verkürzungen der Zyklus-und Formwerkzeugstandzeiten und ermöglicht signifikante Produktivitätssteigerungen.

Durch die Nutzung von Wafer-Level- oder Multi-Cavity-Ansätzen enthält das isotherme und nicht-isotherme Pressen weiteres enormes Skalierungspotenzial.

Weitere Details finden Sie auf der entsprechenden Unterseite.

Nicht-isothermes Blankpressen

Beim nicht-isothermen Blankpressen können Glasbauteile in einem einzigen Prozessschritt hergestellt werden.

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Präzisionsblankpressen

Beim Präzisionsblankpressen können hochgenaue Optiken hergestellt werden.



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